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Elsenbrücke vor Beginn der Abbrucharbeiten – Juli 2020
Herstellen der Öffnungen im Überbau für die Litzenheber
Foto: Felix Raschke
Behelfsstützen in der Spree
Absenkvorrichtung vor Trennung des Überbaus
Der erste Hohlkasten des Teilbauwerks wird abgesenkt…
… und auf Pontons und Schubleichtern abgelegt.
Brückenoberseite mit Absenkkonstruktion
Teilstücke werden abtransportiert und abgebrochen
Elsenbrücke vor Abbruch des zweiten Hohlkastens
Foto: Felix Raschke
Leichter und Pontons in Position für Absenkung des zweiten Hohlkastens
Foto: SenUVK
Nach Abbruch des Mittelfelds
Foto: Felix Raschke
Elsenbrücke nach Abbruch eines Überbaus – Dezember 2020
Foto: Felix Raschke

Abbruch der Elsenbrücke (südöstlicher Überbau)

Von der in den Jahren 1964 bis 1968 gebauten Spannbetonbrücke sollte der südöstliche Überbau zurückgebaut werden.

Bei der Elsenbrücke handelt es sich um eine dreifeldrige Spannbetonbrücke mit Spannweiten von 45 m – 65 m – 45 m mit zwei getrennten Überbauten. Sie überführt die B96a über die Spree und verbindet die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick.

In Längsrichtung ist die Brücke mit konzentrierten Spanngliedern mit Fächerverankerung in einem Spannblock vorgespannt. In jedem Steg befindet sich ein Spannglied mit je 532 Spanndrähten.

Im Querschnitt hat jeder Überbau zwei einzellige Hohlkästen, welche über die mit Bündelspanngliedern (BSG 50) quer vorgespannten Fahrbahnplatten verbunden sind.

Im ersten Schritt wurde der Überbau im Mittelfeld längsgetrennt und diverse Öffnungen für Hilfsstützen, Litzenheber sowie temporär erforderliche zusätzliche externe Vorspannungen eingebracht.

Dann wurde ein 62 m langes Teilstück des Überbaus (ein Hohlkasten) mit Seilsägen herausgetrennt und mittels Litzenhebern auf drei Pontons und zwei Schubleichter abgelassen. Hierfür stützten sich zwei Stahl-Hilfskonstruktionen auf Querträger im Pfeilerbereich des Überbaus und auf Hilfsstützen in der Spree. Ein dritte Hilfskonstruktion befand sich auf dem Ponton in Feldmitte.

Das Überbauteil wurde anschließend in fünf Einzelteile gesägt und einzeln an die aufgeschütteten Bereiche am Ufer gefahren, wo sie dann zerkleinert wurden.

Dann wurde die Mimik quer verschoben und der Vorgang für den zweiten Hohlkasten wiederholt.

Unterhalb der Randfelder des Bauwerks und in weiteren Bereichen am Ufer wurden Spundwände eingebracht und der so abgegrenzte Flussbereich mit Boden verfüllt. Die hierdurch gewonnenen, befahrbaren Flächen wurden als Baustelleneinrichtungsfläche und für den Abbruch der Randfelder verwendet.

Leistungsumfang


  • statisch-konstruktive Prüfungen der Ausführungsunterlagen
  • Beratung des AG zur Auswirkung des Abbruchs auf das verbleibende Teilbauwerk

Auftraggeber/Bauherr


Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Prüfingenieur


Dr.-Ing. Herbert Duda

Bearbeitungszeitraum


seit 2019

Karte


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