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Wilhelm- Borgmann- Brücke, Ansicht von Osten
Geschädigte Multimediatrasse – August 2015
Messung des Betonabtrags – Oktober 2015
Brandschäden am Überbau – August 2018
Massive Betonabplatzungen nach Reinigung – Oktober 2018
Sicherung gegen unbefugten Zutritt – Mai 2020
Instandgesetzte Böschung – Mai 2020

Untersuchungen an der Wilhelm- Borgmann- Brücke nach einem Brandschaden


Die zwischen 1952 und 1953 errichtete Spannbetonbrücke überspannt im Berliner Stadtbezirk Neukölln im Zuge des Tempelhofer Weges den Teltowkanal bei km26,26. Die hochgesetzten Widerlager der Wilhelm- Borgmann- Brücke besitzen eine etwa 5 m breite Berme.

Vor dem südlichen Widerlager geriet hier im August 2015 eine illegal errichtete Behausung in Brand. Dabei wurden nicht nur die Kabel einer Multimediatrasse auf der gesamten Länge des Randfeldes zerstört, sondern auch der Beton an der Unterseite der Fahrbahnplatte großflächig geschädigt.

Im Juli 2018 brannte erneut ein Schlaflager im Bereich der Berme vor dem südlichen Widerlager. Hierbei wurde der Beton an der Unterseite des Überbaus erneut großflächig geschädigt.

Neben einer Instandsetzung der Schäden am Überbau und einer fälligen Sanierung des Böschungspflasters wurde entschieden, die Widerlagerbereiche vor Zutritt durch Unbefugte zu sichern, um zukünftig Schäden durch Brände in diesem Bereich zu vermeiden.

Leistungsumfang


  • Schadenskartierung
  • Ermittlung der Betondruckfestigkeit und der Oberflächenzugfestigkeit
  • Ermittlung der Chloridbelastung und der Karbonatisierungstiefe
  • Statische Untersuchungen zur Auswirkung des Ausfalls von Quervorspannung im geschädigten Bereich
  • Instandsetzungsplanung einschließlich Vergabeunterlagen

Auftraggeber/Bauherr


Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin

Bearbeitungszeitraum


2015 bis 2016
2018 bis 2019

Karte


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